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Die Meerjungfrau limitierte Bronze-Skulptur von E Wähning

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  • 1,00 kg
  • Maße Skulptur: H.29 x B.15 x T.15 cm
  • Auflage 199 Exemplare
Auflage 199 Exemplare. Gegossen im traditionellen Wachsausschmelzverfahren. Maße: H.29 x B.15 x... mehr
Die Meerjungfrau limitierte Bronze-Skulptur von E Wähning

Auflage 199 Exemplare. Gegossen im traditionellen Wachsausschmelzverfahren. Maße: H.29 x B.15 x T.15 cm.
Wie aus dem Märchen von Hans Christian Andersen.
Aber hinter diesem Märchen, was seit zwei Jahrhunderten die Kinderherzen begeistert, verbirgt sich mehr als nur ein vordergründiger, leichter Zauber.

 

Eckhard Wähning Freischaffender Künstler, Skulpteur Geboren 1956. Studium an der FH Münster... mehr

Künstler Eckhard WähningEckhard Wähning
Freischaffender Künstler, Skulpteur

Geboren 1956. Studium an der FH Münster mit Abschluss als Dipl. Designer.
Als Designer war er viele Jahre in der freien Wirtschaft tätig.
Im Management, Grafik- Produktdesign und Fotografie. Er erhielt mehrere
Designauszeichnungen. Haus Industrieform Essen, Design Zentrum NRW
sowie den Busse Longlife Design Award für seine „kitcase“ Kofferküche.
Mittlerweile ein Designklassiker der seit über 30 Jahren fast unverändert
hergestellt wird. Möbel von ihm fanden ihren Platz in Ausstellungen
wie im Vitra Designmuseum und der Bergischen Universität Wuppertal Institut für Kunst- und Designgeschichte.
1995 Gründete er “H&G“ Die Haus und Garten Galerie. Seit 2010 arbeite er als freischaffender Künstler, Skulpteur.

Als Skulpteur möchte er das Gesehene, die Natur, seine Umwelt nicht kopieren, sondern umsetzen, neu darstellen.
Manchmal sehnsüchtig, verträumt wie bei der “Frau im Wind” oder mit einer kleinen Priese Humor wie bei den “Friends”.
Seine Vögel modellierte er skizzenhaft, nicht als Vollskulptur, sondern als ein Spiel zwischen Bewegungen und Akzenten,
leerem Raum und der Bronze. Seine Themen reichen von der griechischen Mythologie wie die “Daphne” oder der “Ikarus”,
bis zu den verspielten EckiFanten.
“Das Leben ist zu spannend, zu abwechslungsreich, zu kurz, um sich auf einen Stil, oder auf ein Thema festzulegen”. Aus diesem Hintergrund
greift er gerne immer wieder Neues auf und spiele mit Themen und Formen.


Der Bronzeguss basiert auf einer jahrtausende alten, fast unveränderten, Technik. Von einem... mehr

Der Bronzeguss basiert auf einer jahrtausende alten, fast unveränderten, Technik.

Von einem durch Künstlerhand gestalteten Modell oder einer Museumsvorlage wird von Formenbauern in verschiedenen Arbeitsgängen eine Silikonform hergestell.
Aus dieser originalgetreuen Negativform wird dann für jeden einzelnen Bronzeguss durch das Ausgießen mit flüssigem Wachs ein hohles, dünnwandiges Wachsmodell gefertigt.

Dieses Wachsmodell wird im nächsten Arbeitsgang - nach dem Gusskanäle, ebenfalls aus Wachs-, angefügt worden sind, mit Formkeramik ummantelt.
Anschließend wird das nun eingeformte Wachsmodell durch vorsichtiges, langsames Erhitzen in speziellen Trockenöfen bei ca. 700° C ausgeschmolzen und geht somit verloren ( Man nennt dieses Verfahren auch das Verfahren des verlorenen Modells oder Wachsausschmelzverfahren).

In dem so entstandenem Hohlraum wird dann ca. 1250° heiße Bronze gegossen. Nach Erkalten der Bronze wird der Keramikmantel abgeschlagen. Nach dem Entfernen der Keramik wird der Rohling gereinigt und die Gußkanäle abgetrennt. Anschließend wird er von Ziseleuren mit zum Teil sehr feinen Werkzeugen, Fräsen und Punzen, nachgearbeitet.

Der letzte Hauptbearbeitungsschritt ist das Patinieren. Eine oft nach alten, überlieferten Haus-Rezepturen hergestellte Patinalösung wird in Tauchbädern, per Pinsel oder Sprühen aufgetragen. Die Patina verleiht dem Kunstwerk dann seine individuelle Grundstimmung und trägt wesentlich zum Ausdruck des Objektes bei.

Die kleine, hübsche Meerjungfrau sollte anscheinend nicht nur Kinder zum Lächeln bringen sondern... mehr

Die kleine, hübsche Meerjungfrau sollte anscheinend nicht nur Kinder zum Lächeln bringen sondern noch eine andere, tiefere, hintergründigere Botschaft transportieren.
In der Literaturwissenschaft diskutiert man schon lange Kontrovers über eine (mögliche) homosexualität Hans Christian Andersens, die er aber scheinbar nie auslebte. In jüngeren Untersuchungen versuchte man, in Andersens Märchen und Romane homoerotische Maskierungen herauszuarbeiten. Wie bei dem Märchen der kleinen Meerjungfrau das er schrieb als eine heimliche, unerfüllte Liebe zu einem gut aussehenden Freund endgültig endete als dieser heiratet.
Das Märchen handelt von einer Liebe, die nicht erwidert werden kann, da sie sich nicht zu erkennen geben kann oder darf.
Sowohl im Märchen als auch in der Realität war es unmöglich, dem Traumprinzen die Liebe zu gestehen. Im Märchen, weil die Stimme genommen wurde, in der Realität wegen der Tabuisierung der Homosexualität. Sowohl im Märchen als auch in der Realität vermählte sich der Angebetete mit jemand Anderem, einer richtigen Frau.
Wenn im Märchen die Meeresbewohner keine unsterbliche Seele – also keine Aussicht auf eine Aufnahme in das Jenseits nach ihrem Tode – haben, so hatten dies nach damaligem Konsens Menschen mit homosexueller Neigung auch nicht. Die Meerjungfrau nimmt jedoch das Opfer des Liebeskummers in Kauf und erhält so trotz ihrer Natur eine Seele – wohl gemäß dem Bibelzitat, niemand habe eine größere Liebe als der, der sich für seine Freunde aufopfert (Johannes 15:13).
So mag auch Andersen gehofft haben, Gnade bei Gott aufgrund seiner Schmerzen für seine Homosexualität zu finden.

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